Der Binge- Cup in Geyer war noch mal ein versöhnlicher Rollskisaisonabschluss von 9 möglichen Rollskiwettkämpfen im Sachsen- Cup. Sechs Rennen kommen dabei in die Wertung. Eigentlich war bei uns alles gut geplant, so dass alle „großen“ (Franz, Levana, Anton und Lucas) Rollskiläufer vom PSV Zittau das auch hätten schaffen können.
Aber im wahren Leben kommt eben manchmal auch alles ganz anders.
Für unsere „kleinen“ Läufer bis zur AK 9 (Charlotte, Fin Luca, Bruno und Philipp) gab es leider keine Cup Wertung, so dass wir mit ihnen nicht die ganze Serie gefahren sind. Aber im nächsten Jahr können sie angreifen. Da sind sie endlich auch zur Sachsenmeisterschaft zugelassen. Schade, dass es diese Meisterschaft erst ab der AK 10 gibt, warum auch immer.
Lucas und Philipp sind schon sehr zeitig aus der Serie ausgestiegen. Levana verletzte sich Anfang der Saison ziemlich schwer am Knie, so dass sie mehrere Monate komplett ausfiel. Ihr erster Rollskiwettkampf war unser Abendlauf in der Weinau den sie als Dritte beendete. Mit dem Cup- Finale in Geyer, wo sie Fünfte werden konnte, brachte sie es genau auf drei Rennen und belegte damit in der Rangliste den 6. Platz. Anton hatte es schwer in seiner AK 12/13. Als „Junger“ in seiner AK musste er sich erst mal eine Position erkämpfen. Mit einem 5. Platz in Geyer, mit nicht einmal einer Sekunde Rückstand auf Platz vier, von 14 gestarteten Jungs in seiner AK, beendete Anton die Serie mit einem sehr guten Rennen. Am Ende hatte er fünf Rennen in der Wertung und belegte damit einen 8. Platz in der Rangliste. Pech hatte er auch, dass er in der Weinau unseren Abendlauf nicht mit rollen konnte. Da der Lauf auf Grund des internationalen Fußballturniers in der Weinau um einen Tag verschoben werden musste, konnte Anton nicht mehr starten, da er da bereits Richtung Norwegen in den Urlaub unterwegs war. Nächstes Jahr ist er der „Alte“ in seiner AK und Urlaub wird unkomplizierter nach dem Wettkampfkalender geplant, da kann er erneut angreifen.
Also blieb nur noch Franz von der alten Garde übrig.
Er brachte seine Rollskisaison in diesem Sommer hervorragend über die Bühne. Am Ende hatte er sechs Rennen in der Wertung. Nur einmal wurde er in dieser Sommerserie geschlagen. Er hat von den Schülern ab der AK 12 bis zu den Männern die höchste Cuppunktzahl eingefahren. Da hat eigentlich alles gepasst. Nach seinem Gewinn des Deutschen Meistertitels in Oederan war jetzt natürlich Geyer noch mal eine Herausforderung. Denn in Geyer sind wir mit diesem Team noch nicht gestartet. Und es galt, die Jungs aus Klingenthal in seiner Altersklasse nicht zu weit aus den Augen zu verlieren. Aber es sollte ein klares Rennen für Franz werden. In den ersten zwei Runden war die Spitzengruppe, die Franz anführte, noch gut beisammen. In der dritten Runde konnte sich dann Franz am Berg von seinen Verfolgern lösen. Er brachte so etwa 25 Meter zwischen sich und die Verfolger. In der vierten Runde baute er seinen Vorsprung noch etwas aus. So siegte Franz Volker Heinrich klar in Geyer beim Rollski Cup Finale. Es war ein herrliches Rennen mit super Streckenbedingungen. Es war trocken und warm und somit ungefährlich.
Am Ende gewann er damit den Sommer Rollski Cup 2018. Die vielen Trainingsstunden hatten sich somit gelohnt. Denn nicht immer war die Einsicht zum Training der Motivator.
Aber der Erfolg gibt eben Recht.
Nun haben wir nur noch ein Rennen in dieser Saison vor uns. Allerdings zählt das nur als Sachsenmeisterschaft. In Schkeuditz werden sich am Ende des Monats noch einmal ein paar Rollskiläufer treffen und um die Medaillen kämpfen. Dann hängen wir die Rollski an den Nagel und bereiten uns auf den Winter vor. Mal sehen, wie es im nächsten Jahr mit Rollski bei uns weitergeht.
Rollski Heil V.H. Jonsdorf Oktober 2018
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